Maria Alm/Dienten/Mühlbach – Auch außerhalb Südtirols gibt’s magische Berggipfel. Der im Salzburger Land liegende Hochkönig ist einer der bekanntesten Berge Europas und der höchste Gebirgsstock der Berchtesgadener Alpen. Der gleichnamige Hauptgipfel überragt alle Berge im Umkreis von 34 Kilometern und ist damit ein österreichischer Touristenmagnet. Urlaub in der Region Hochkönig mit den zauberhaften Orten Maria Alm, Dienten und Mühlbach gehört für viele Touristen aus dem In- und Ausland zum Höhepunkt eines jeden Jahres. Sportlich ambitionierte Gäste finden in der aufregenden Bergwelt genauso Erlebnisangebote wie Familien mit Kindern. Besonders als Winterparadies für Skifahrer, Freeskier, Langläufer,Schneewanderer oder einfach nur naturverbundene Erholungssuchende hat sich der Hochkönig einen Namen gemacht.

Bei Wintersport-Liebhabern punktet man mit traumhaften Pisten, einem beeindruckenden Panorama und absoluter Schneesicherheit. Die Urlaubsregion hält für Skifahrer über 120 Pistenkilometer und 34 moderne Liftanlagen bereit und ist damit das zweitgrößte zusammenhängende Skigebiet im Salzburger Land. Geboten werden perfekt präparierte Pisten für alle Leistungsstufen, egal ob Übungshänge, breite Pisten mit sanfter Steigung, anspruchsvollere Abfahrten oder eine Trainingsstrecke für Profis. Als Highlight der Skiregion gilt die abwechslungsreiche und außergewöhnlich lange „Königstour“, bei der die Liftanlagen sechs Gipfel miteinander verbinden und dadurch eine Skirunde mit 35 durchgehenden Pistenkilometern vor der fantastischen Kulisse des Hochköniggipfels entsteht. Auch abseits der 60 bestens präparierten Pisten ist für jeden Urlauber die Auswahl groß. Das geht von Skitouren über Winterwandern bis zum Langlaufen, Rodeln und Geocaching. 40 Loipenkilometer lassen die Herzen der Langläufer höherschlagen, und in drei erstklassigen Snow- und Funparks können sich Groß und Klein austoben. Die Region rund um Maria Alm, Dienten und Mühlbach ist dafür bekannt, ihre Gäste nach einem erlebnisreichen Tag in freier Natur und frischer Bergluft auch kulinarisch zu verwöhnen. Von der kernigen Skihütte mit landestypischen Spezialitäten bis zur trendigen Lifestyle-Hütte mit veganen Gerichten ist sprichwörtlich für jeden Geschmack etwas dabei.

Das alles beschreibt ziemlich genau den unvergesslichen Winterurlaub, den viele Touristen vor einem Jahr erlebt haben. Seit dem Frühjahr stellt der Ausbruch des Coronavirus auch die Region am Hochkönig auf eine schwere Probe. Die Corona-Krise hat die österreichische Tourismusbranche durchgeschüttelt und vor enorme Herausforderungen gestellt. Doch das Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus macht auch Mut: „Durch den zweiten Lockdown in Österreich konnten die Infektionszahlen bereits wieder reduziert werden. Da die Zahlen jedoch nach wie vor noch recht hoch sind und um unser Gesundheitssystem – vor allem die intensivmedizinische Betreuung – nicht zu überlasten, hat die Bundesregierung sich für eine schrittweise Öffnung entschieden. Gastronomie, Hotellerie und Freizeitbetriebe dürfen voraussichtlich mit 7. Jänner 2021wieder aufsperren. Die Skigebiete dürfen aber mit 24. Dezemberöffnen und stehen Einheimischen für Sport und Erholung zur Verfügung.“ Somit darf aufgrund der Covid-19-Vorgaben der österreichischen Bundesregierung auch das Skigebiet am Hochkönig bis zum 24. Dezember nicht genutzt werden. Die Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe bleiben bis voraussichtlich 6. Jännergeschlossen.

Während Österreicher ihr Wintersport-Eldorado zu Sport- und Erholungszwecken schon bald wieder besuchen dürfen, ist die Einreise für ausländische Touristen deutlich erschwert: Die Regierung in Wien verhängte für alle Einreisenden aus Corona-Risikogebieten vom 7. Dezember 2020 bis zum 10. Januar 2021 eine zehntägige Quarantänepflicht. Bundeskanzler Sebastian Kurz begründete das so: „Wir hatten im Sommer sehr, sehr niedrige Ansteckungszahlen nach dem Lockdown. Wir haben dann durch Reiserückkehrer und insbesondere durch Menschen, die in ihren Herkunftsländern den Sommer verbracht haben, uns wieder Ansteckungen ins Land hereingeschleppt.“ Er müsse deshalb jetzt auf ein „sehr konsequentes Grenzregime“ setzen, betonte der ÖVP-Politiker. Nur so könne verhindert werden, dass „wir durch Auslandsreisen in der Weihnachtszeit das Virus wieder ins Land einschleppen“.

Für Österreicher fahren die Skilifte unter Einhaltung von Sicherheitsmaßnahmen ab dem 24. Dezember wieder. Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) sagte Anfang Dezember: „In den Liftanlagen und Gondeln gilt beim Ein- und Aussteigen die Mund-Nasen-Schutzpflicht, die Abstandsregeln müssen eingehalten werden, und in Gondeln wird es entsprechende Kapazitätsbeschränkungen geben.“ Längst haben die Urlaubsregionen eigene Hygiene- und Sicherheitskonzepte für die in Kürze wieder erwarteten Touristen erarbeitet.

Um eine unkomplizierte und sichere Heimreise zu ermöglichen, hat die Region Hochkönig zwei Covid-19-Teststrecken eingerichtet. Diese können auf Wunsch zu festgelegten Terminen genutzt werden, um das Verfahren einer reibungslosen Rückreise zu testen. Für maximale Sicherheit ist im Skibus, im Skidepot, an den Kassen und Liftstationen, in den Gondeln, Liften und öffentlichen Verkehrsmitteln ein Mund-Nasen-Schutz zu tragen – das gilt für jeden Gast, der älter als sechs Jahre ist. Auf den Pisten ist die Maske natürlich nicht erforderlich. Der Mindestabstand von einem Meter muss beim Anstellen an den Kassen und Liftstationen, bei den Skibus-Haltestellen und in allen öffentlich zugänglichen Gebäuden eingehalten werden. Die Gondeln und Lifte werden bestmöglich durchlüftet, und die Seilbahn-Mitarbeiter, die in direktem Kundenkontakt stehen, tragen entweder einen Mund-Nasen-Schutz oder sind durch geeignete Schutzmaßnahmen räumlich von den Gästen getrennt. Sämtliche Mitarbeiter der Seilbahngesellschaften werden zu Beginn der Wintersaison auf Covid-19 getestet und danach täglichen Gesundheitschecks unterzogen. Die Seilbahngesellschaften haben jeweils einen Corona-verantwortlichen Mitarbeiter, der für die Planung und Umsetzung der Sicherheitsmaßnahmen zuständig ist. Alle Fahrbetriebsmittel werden regelmäßig desinfiziert. Zudem sind Desinfektionsmöglichkeiten in allen Toilettenanlagen, im Kassenbereich und im Skidepot vorhanden. Die Urlauber werden mithilfe von Hinweisschildern und Lautsprecherdurchsagen vor Ort auf die aktuell gültigen Sicherheitsbestimmungen hingewiesen. Gästen wird zum Contact-Tracing außerdem die „Stopp Corona“-App des Österreichischen Roten Kreuzes empfohlen. Die Urlaubsregion Hochkönig ist auf den Beginn der ersehnten Wintersaison 2020/21 also bestens vorbereitet.

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