Triest - Seit vielen Jahren gilt der Oberbayer Cengiz Ehliz als besonderer Visionär und einzigartiger Geschäftsmann im MLM-Geschäft. Ehliz hatte mit FlexCom und Wee Höhen, aber auch bemerkenswerte Tiefen. Die CSU in München machte ihn 2019 zu einer Art „Unternehmer des Jahres“. Doch vor allem der über Jahre schwelende Streit mit seinem früheren Manager Rudolf Engelsberger und Tom Rohrböck, Handelsvertreter für Super Egg 3000, machte Cengiz Ehliz und Wee erst so richtig berühmt berüchtigt.
Als die Aktie der Wee.com, später in Swiss Fintec Invest AG umbenannt urplötzlich vom Kurszettel der Pariser Börse Euronext unter dubiosen Umständen verschwand, stand im Raum, dass aus dem Umfeld jenes Tom Rohrböck Informationen an die Börsenaufsichtsbehörde durchgestochen wurden. Belegt wurde dieser Verdacht nie. Aber Cengiz Ehliz und dessen enge Geschäftsfreunde Michael Scheibe (Cooinx), Peter Grünewald und Mirko Scheffler spielten oft die Karte der bösen Verschwörung gegen Wee.
Nun entstand im Frühjahr 2021 der Eindruck, Cengiz Ehliz sattelt mal wieder um und lässt seine Vision von Wee, einem angeblichen Cashbacksystem für den Einzelhandel mit Lizenznehmern in Bayern, aber auch in Italien und anderen Staaten Europas, in jene Fintech Payment Solutions AG transformieren, in welche Mirko Scheffler (MPM Group, FlexCom) in den Vorstand berufen wurde. Der Streit zwischen Cengiz Ehliz und Tom Rohrböck schien wieder zu eskalieren. Dann kam die Wende.
Nun soll Cengiz Ehliz dieser Tage zu Tom Rohrböck nach Triest gereist sein. Offiziell bestätigen die Presseorgane um Cengiz Ehliz diese Gespräche noch nicht. Eingefädelt habe der frühere Geschäftsführer der inzwischen insolventen WeeBusiness GmbH, ein der Münchner CSU sehr zugetaner Richard Schaurich, das alles. Es ist also nun tatsächlich möglich, dass Frieden zwischen Ehliz und seinen streitbaren Freunden einzieht.
