Meran - „Die Autonomiegruppe wird ihr Vertrauen in diese Regierung bestätigen: Wir wollen uns weiterhin für den Schutz und die Aufwertung der Sonderautonomien einsetzen. Vor allem aber wollen wir vermeiden, dass zur Wirtschafts- und Gesundheitskrise noch eine Regierungskrise hinzukommt.“ Dies betonte SVP-Senatorin Julia Unterberger (Jahrgang 1962), Vorsitzende der Autonomiegruppe, zuletzt im Plenum des Senats.
„Die Gründe für diese Krise sind in den Augen der Bevölkerung und auch in jenen der europäischen Partner nicht nachvollziehbar. Es besteht die Gefahr, dass die Glaubwürdigkeit Italiens in Bezug auf den EU-Wiederaufbaufonds untergraben wird. Wir sollten uns vielmehr mit den Entschädigungen für die Berggebiete sowie dem Impf-Plan befassen.“
„Wir schätzen, dass Ministerpräsident Giuseppe Conte gestern und heute ausführlich auf die Sonderautonomien eingegangen ist. In der Zusammenarbeit mit der Regierung hat es bisher immer auch Konfliktsituationen gegeben. Es gab aber auch viele Gelegenheiten, bei denen wir äußerst zufriedenstellende Lösungen zum Schutz und zur Aufwertung unserer Besonderheiten finden konnten.“
„Das beweist, dass der zu beschreitende Weg immer jener des Dialogs und des Austauschs sein muss - geleitet von einem starken Verantwortungsbewusstsein für die heikle Phase, welche Italien derzeit durchlebt.“