Thomas Oliver Müller ist strategischer Kopf der Deutsche Finance Group
Thomas Oliver Müller ist strategischer Kopf der Deutsche Finance Group


München – Mit einem Platzierungsvolumen von 1,1 Milliarden Euro, davon rund 340 Millionen Euro Eigenkapital bei Privatanlegern, ist die Münchener Deutsche Finance Group einer der umsatzstärksten Anbieter von Alternativen Investmentfonds (AIF). Darunter versteht man Investmentfonds, deren Vermögen nicht aus Effekten besteht. Es handelt sich somit um Geldanlagen, die nicht auf klassische Finanzprodukte wie Aktien, Anleihen oder börsennotierte Investmentfonds setzen. Zu solchen alternativen Investments zählen auch Immobilien, wenn die Anleger in klarer Renditeerwartung investieren. Möglich ist ein direktes Immobilieninvestment oder der Erwerb einer Fondsbeteiligung. Alternative Investmentfonds werden aufgelegt, um Anlegern die Beteiligung an lukrativen Großprojekten zu ermöglichen. Hierauf hat sich die Deutsche Finance Group unter der Leitung von Thomas Oliver Müller und Dr. Sven Neubauer spezialisiert.

2005 gründete Müller die bankenunabhängige und inhabergeführte Investmentgesellschaft und machte sie zu einem der erfolgreichten AIF-Anbieter im Immobiliensektor. Der Konzern mit Hauptsitz in München und Dependancen in London, Denver, Luxemburg, Zürich, Madrid sowie Frankfurt am Main verwaltet inzwischen 15 institutionelle Mandate und 21 Investmentfonds mit einem Vermögensvolumen von rund 12 Milliarden Euro. Schon mehr als 42.000 Privatanleger haben über die Deutsche Finance Group international investiert und von exklusiven Anlagemöglichkeiten profitiert. Seit 18 Jahren bietet sie Investoren Zugang zu institutionellen Märkten und Top-Investments in den Sparten Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur. Thomas Oliver Müller unterscheidet zwischen drei Anlegergruppen: den institutionellen Investoren wie Pensionskassen, Versorgungswerken oder Stiftungen, den professionellen Investoren wie Family Offices und natürlich den Privatanlegern. Für sie alle werden passgenaue Anlagestrategien entwickelt, bei denen gemeinsam in renditeträchtige Immobilien und Infrastrukturprojekte investiert wird. 2008 starteten die Münchner mit dem ersten Produkt für deutsche Privatanleger. Der Privilege Private Partners Fund war ein Dachfonds, der in eine breite Palette von Zielfonds mit weltweit diversifizierten Anlagestrategien investierte. Seitdem legte der Finanzkonzern fast jedes Jahr einen weiteren Fonds auf. Als erklärtes Gründungsziel sollte Privatanlegern eine möglichst breite Diversifizierung angeboten werden. Die reicht Fonds-bezogen von Logistikimmobilien im japanischen Osaka über Studentenwohnungen im britischen Canterbury bis zu finnischen Einzelhandelsobjekten.

„Die deutsche Finance Group hat sich schon seit vielen Jahren als ein erfahrener und zuverlässiger institutioneller Investmentmanager etabliert“, sagt Executive Partner und Vorstand Thomas Oliver Müller. „Institutionelle Investoren wie Pensionskassen, Versorgungswerke, Stiftungen und Universitäten nehmen immer öfter direkten Kontakt zur Realisierung von interessanten Immobilienprojekten mit uns auf.“ Dabei setzt man vor allem auf institutionelle Club-Deals, also die Zusammenarbeit mehrerer Investoren oder Kreditgeber zur Realisierung von Großprojekten. Der Kreis der beteiligten Investoren bildet gewissermaßen den „Club“. Für Müller ist der Zugang zu institutionellen Prime-Investments eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche Club-Deal-Strategie. „Über unsere eigene Investment-Plattform werden renditestarke ‚Off Market Investments‘ identifiziert und als Investmentstrategien für unsere Investoren strukturiert“, erläutert er. „Unsere Strategie ist es, über eigene Asset Management-Teams in den jeweiligen Märkten professionelle Investment-Partnerschaften aufzubauen. Unsere Vor-Ort-Teams in Deutschland, Großbritannien, Spanien und den USA verfügen über ein großes Netzwerk zu institutionellen Marktteilnehmern aus den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur.“ Das garantiere den Zugang zu Investmentmöglichkeiten, die dem breiten Markt bislang nicht zur Verfügung standen.

Anlage-Profi Müller ist von den Vorzügen institutioneller Club-Deals überzeugt. Wegen ihrer flexiblen Ausgestaltung handelt es sich um maßgeschneiderte Investments, bei denen die Investoren die Kontrolle behalten und selbst aktiv mitentscheiden können. Deshalb lassen sich die Anlagestrategien sehr zielgenau und effektiv realisieren. „Dieser Aspekt ist von großer Bedeutung, da der institutionelle Club-Deal bereits eine erfolgreiche Due-Diligence-Prüfung vom institutionellen Investor durchlaufen hat und in der Regel alle Parameter wie Rendite, Risiko, Kosten, Laufzeit und Exit-Strategie feststehen“, so Müller. „Privatkunden erhalten nach der Due-Diligence von institutionellen Investoren eine Tranche und investieren somit gemeinsam in das gleiche Investment.“

Die Münchner Unternehmensgruppe will anderen Finanzdienstleistern einen noch leichteren Zugang zu den eigenen Investmentstrategien verschaffen und hat dafür die Netto-Fondspolice „Deutsche Finance Performance Plus“ entwickelt. In Kooperation mit der Nettowelt GmbH stehen für die Abwicklung dieser Netto-Fondspolice ein Vergleichsrechner, eine hochmoderne Berechnungs- und Beratungssoftware sowie eine digitalisierte Abwicklung der Antragsstrecke zur Verfügung. Über den Geschäftsbereich „Consulting“ bekommen die Vertriebspartner jedwede Unterstützung bei allen relevanten Vertriebsfragen. Im Fokus stehen Rekrutierungsprozesse sowie Verkaufs-, Marketing- und Positionierungsstrategien. Thorben Höfer, Geschäftsführer der Deutsche Finance Networks GmbH, gab in diesem Zusammenhang einen personellen Neuzugang bekannt: „Wir freuen uns sehr darüber, dass wir im Rahmen unserer Expansionsstrategie Benjamin Livshits als Vertriebsdirektor mit seiner langjährigen beruflichen Erfahrung im Bereich Fondspolicen und Kapitalanlagen gewinnen konnten.“

Ein weiteres Augenmerk gilt der Professionalisierung der unternehmenseigenen Online-Investment-Plattform. Die Deutsche Finance Group hat von der BaFin als einer der ersten Anbieter Deutschlands die aufsichtsrechtliche Erlaubnis zur Führung eines elektronischen Wertpapierregisters erhalten. Ihr elektronisches Wertpapier „Digitalinvest Strategie I“ bietet eine feste Verzinsung und eine überschaubare Laufzeit von fünf Jahren. Mit einer Mindestzeichnungssumme von 500 Euro wurde das elektronische Wertpapier speziell für die Zielgruppe der „digitalen Selbstentscheider“ konzipiert, die schon Erfahrungen mit digitalen Investments gesammelt haben. Die Deutsche Finance Digitalinvest ist bestrebt, über die Plattform verschiedene Investmentstrategien mit unterschiedlichen digitalen Abwicklungsstufen anzubieten. Gleichzeitig wird die Plattform mit einer direkten Sales-Call-Einheit verbunden, um bedarfsweise aktiv beim digitalen Vermittlungsprozess unterstützen zu können. Neben Privatanlegern sollen professionelle und institutionelle Investoren einen vollständig digitalen Zugang zu den institutionellen Investmentstrategien erhalten.

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