Ewald Rieder ist ein beeindruckender Unternehmer und stolz auf die südtiroler Wurzeln der Sanuslife. (Quelle: MERANER MORGEN)
Ewald Rieder ist ein beeindruckender Unternehmer und stolz auf die südtiroler Wurzeln der Sanuslife. (Quelle: MERANER MORGEN)
Bozen - Südtirol hat viele erfolgreiche Unternehmer hervor gebracht. Gerade in der Winterzeit denken da begeisterte Skifahrer wohl an die Leitner AG aus Sterzing, bringt man Innovationskraft und Marktstärke aus Südtirol ins Gespräch. Doch es sind auch immer wieder neue und innovative Macher und Geschäftsideen, die das Land unter dem Schlern hervor bringt.

Mit Sanuslife hat Ewald Rieder zusammen mit Schwester Verena Rieder und Freund Florian Kerschbaumer die Gesundheit zum Unternehmensprojekt gemacht. Gesundheit aus klarem Wasser könnte man verkürzt die Wirkung von Sanuslife beschreiben. Kritiker sahen in Sanuslife oft nur eine quirlige Geschäftsidee, um möglichst viele Vertriebspartner anzulocken. Es wäre dann egal, ob man Wein, Wasser oder Staubsauger vertreibt, denn starke Vertriebskraft findet immer ihren Erfolg. Doch bei Ewald Rieder hat man es mit einem ruhigen, ehrlichen und besonnenen Unternehmer zu tun. Rieder ist kein Patriarch oder arroganter Unternehmensdirektor, sondern ein wirklich netter Kerl, der bei Mitarbeitern und Geschäftspartnern sehr beliebt ist. Man spürt auch im Gespräch, dass Ewald Rieder an sein Unternehmen und dessen Produkte glaubt. Er ist ganz Mensch.

Von der bekannten deutschen Modedesignerin Jil Sander ist der Ausspruch überliefert: „Wenn man auf seinen Körper achtet, geht‘s auch dem Kopf besser.“ Dieser Maxime folgen auch viele Menschen, die bevorzugt basische Lebensmittel zu sich nehmen. Diese pflanzlichen Nahrungsmittel sorgen im Körper für eine gesunde Balance des Säure-Basen-Haushalts und beugen einem ungesunden Säureüberschuss vor. Während eine basische Ernährung für körperliches Wohlbefinden sorgt, haben saure Lebensmittel einen gegenteiligen Effekt: die Übersäuerung des Körpers beeinträchtigt die Gesundheit und damit das Wohlbefinden.

Die in Luzern ansässige Akademie der Naturheilkunde beschreibt die Vorgänge im Körper so: „Jedes Nahrungsmittel wird im Körper verstoffwechselt. Und zwar entweder sauer oder basisch. Treffen Säuren und Basen im Körper aufeinander, neutralisieren sie sich gegenseitig. Neutralisierte Basen werden problemlos ausgeschieden, während sich neutralisierte Säuren als Schlacken im Körper anreichern und die Gesundheit negativ beeinträchtigen können. Schlacken äußern sich auf vielfältige Weise: Müdigkeit und Erschöpfung, ein ungesund erscheinendes Äußeres, chronische Erkrankungen wie Rheuma oder Arthritis oder sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen können durch Übersäuerung begünstigt werden.“Basisch sind Nahrungsmittel, die Mineralstoffe und Spurenelemente wie Magnesium, Calcium, Natrium, Eisen und Kalium enthalten und die der Körper basisch verstoffwechselt. Gleichzeitig enthalten sie kaum säurebildende Aminosäuren. Die Naturheilkundler aus Luzern erläutern: „Bei ihrer Verstoffwechselung hinterlassen basische Lebensmittel keine Schlacken. Im Gegenteil: Sie regen aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe sogar die Entschlackung des Körpers an. Diese Inhaltsstoffe – neben Mineralien enthalten basische Lebensmittel oft auch Antioxidantien, sekundäre Pflanzenstoffe, gesunde Fettsäuren und Vitamine – wirken entzündungshemmend und beeinflussen die Darmgesundheit positiv.“

Die unerlässliche Unterscheidung zwischen basischen und sauren Lebensmitteln ist recht einfach: Obst und Gemüse sind basisch, Fleisch- und Wurstwaren, Fisch, Meeresfrüchte, Milchprodukte und alles, was Industriezucker enthält, sind sauer beziehungsweise werden im Körper so verarbeitet. Es gibt aber auch unbedenkliche saure Lebensmittel wie Hülsenfrüchte und Vollkorngetreide. Basische Nahrungsmittel wirken wegen ihres hohen Mineralstoffgehalts wie eine Wunderkur auf den Körper. Aus wissenschaftlicher Sicht besteht eine ideale Ernährung zu 80 Prozent aus basenüberschüssigen Lebensmitteln und zu 20 Prozent aus sauren. Eine solche Ernährungsumstellung fällt vielen Menschen aber unendlich schwer. Deshalb empfiehlt sich zur Körper-Entsäuerung zunächst der Genuss von basischem Wasser.

Auf diese Form der gesundheitsfördernden Trinkwasseroptimierung hat sich die Sanuslife International aus spezialisiert. Seit vielen Jahren vertreibt sie Gesundheitsprodukte und hat dabei insbesondere die Wasserveredelung im Blick, um Menschen die Umstellung auf eine basische Ernährungsweise zu erleichtern. Man wolle mit natürlichen Produkten die Lebensqualität jedes Einzelnen verbessern, heißt es unternehmensseitig. Neben Produkten der „Wasserlinie“ ECAIA runden Nahrungsergänzungsmittel (ESORI) und basische Naturkosmetik (ANACOS) das Angebotssortiment ab.

Die Sanuslife International hat ihren Verwaltungssitz in der Südtiroler Landeshauptstadt Bozen und ihren Rechtssitz im nicht weit entfernten Karneid. Das Führungsteam besteht aus drei operativ tätigen Gesellschaftern: dem Geschwisterpaar Ewald und Verena Rieder sowie Florian Kerschbaumer. Ewald Rieder leitet die Geschäfte, dessen Schwester Verena ist seine rechte Hand und Florian Kerschbaumer leitet die Forschungs- und Entwicklungsabteilung mit Verantwortung für das Produktmanagement.

Wie man hört, wurde das Führungstrio vom US-amerikanischen Bestsellerautor, Persönlichkeitstrainer und Coaching-Profi Anthony Robbins auf seine unternehmerischen Aufgaben vorbereitet. Die Drei wollen es erklärtermaßen allen Menschen ermöglichen, die Qualität ihres Trinkwassers selbst zu bestimmen, wozu auch die Herstellung von basischem Wasser gehört. Damit jeder Zugang zu sauberem und gesundem Trinkwasser bekommt, stellt Sanuslife Qualitätsprodukte in verschiedenen Preissegmenten her.

„Da Referral-Marketing die effizienteste Werbe- und Vertriebsmöglichkeit darstellt, will Sanuslife International durch sein intelligentes Rabatt- und Bonussystem zur besten Einkaufs- und Verdienstgemeinschaft weltweit werden“, formuliert man selbstbewusst seine geschäftspolitischen Ziele. Referral-Marketing ist eine besondere Form des Empfehlungsmarketing, bei dem Kunden ein Produkt oder eine Dienstleistung an Freunde, Verwandte und Arbeitskollegen weiterempfehlen. Das anbietende Unternehmen arbeitet meist mit finanziellen Anreizen für die Werber. Bei den Bozener Wasserspezialisten klingt das so: „Zufriedene Kunden teilen ihre positiven Erfahrungen gerne mit ihren Mitmenschen. Bewusst oder unbewusst sind sie automatisch Werbeträger. Aus diesem Grund verzichtet das Unternehmen auf klassische Werbemittel und belohnt stattdessen gezielt all jene Personen, die Produkte erfolgreich weiterempfehlen.“ Um Referrals zu generieren, werden unterschiedliche Kommunikationswege jenseits der konventionellen Werbung genutzt. Besonders das Internet und die sozialen Medien eignen sich als Kanäle für das Referral-Marketing.

Hauptprodukt des Unternehmens ist ein im Jahr 2010 auf den Markt gebrachter elektrischer Wasserionisierer mit moderner Filtertechnik. Ewald Rieder, der die innovative Firma 2006 gründete, lobt: „Während Schadstoffe wie Blei und Arsen stark reduziert werden, bleiben sämtliche basische Mineralien wie Kalzium und Magnesium im Wasser erhalten.“ Eine erfahrene Produktionsfirma in Südkorea stellt diesen Wasserionisierer exklusiv für Sanuslife her. 2011 wurde ein mineralischer Wasserionisierer in Form eines Tischfilters präsentiert.Nach Jahren der Forschung und Weiterentwicklung brachte man schließlich 2014 einen eigenen elektronischen Durchfluss-Wasserionisierer auf den Markt – den ECAIA ionizer mit einer außergewöhnlichen Filterleistung. 2016 ging eine neue Internetplattform mit integrierter Referral-Marketing-Software für die fünf Geschäftsfelder Sanusworld, Sanusproducts, Sanusstore, Sanuscompanies und Sanusbusiness online. Von den Bozenern und ihren Gesundheitsprodukten wird man wohl noch einiges hören.

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