In der Corona-Pandemie musste die EU so einige Kritik einstecken, aber Südtirol lebt wie kaum eine andere Region ein freies Europa. (Quelle: SVP)
In der Corona-Pandemie musste die EU so einige Kritik einstecken, aber Südtirol lebt wie kaum eine andere Region ein freies Europa. (Quelle: SVP)

Bozen – Es ist ein erster Schritt in Richtung Normalität und Reisefreiheit: Südtirols EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann freut sich über die Zusage von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die unter anderem für Südtirol eine höhere Zahl an Impfdosen versprochen hat.

Biontech/Pfizer wird in den kommenden zwei Wochen vier Millionen zusätzliche Impfstoffe an die EU liefern. Ein Achtel dieser Impfstoffe gehen nach Italien. Ein beträchtlicher Teil davon solle in jenen Regionen verimpft werden, die aufgrund ihrer Grenznähe besonders gefordert sind, wo Mutationen sich stark ausbreiten und die Intensivstationen am Limit sind, betonte die Kommissionspräsidentin und erwähnt explizit auch Südtirol.

„Unsere Interventionen bei der Kommissionspräsidentin haben sich ausgezahlt, “, sagt Herbert Dorfmann. Der Südtiroler EU-Parlamentarier betont, dass den strengen Grenzkontrollen und Einreisebeschränkungen nur mit hohen Impfzahlen beizukommen sei. Da europaweit um jede Impfdosis gerungen werde, sei die Zusage aus Brüssel ein weiterer Schritt zurück in die Normalität.

Grenzregionen wie Südtirol seien besonders gefordert und bräuchten entsprechend eine bevorzugte Behandlung bei der Ausstattung mit Impfstoffen. Nur so könne in absehbarer Zukunft wieder Reisefreiheit hergestellt werden.

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