Franzensfeste - Am 22. Oktober 2023 wird ein neuer Landtag für Südtirol gewählt, Die SVP möchte als Platzhirsch wieder den Großteil der 35 Landtagsmandate auf sich vereinigen. Im Wahlkampf legte sich die SVP nun auch fürs Eisacktal und fürs Wipptal ins Zeug. Kürzlich trafen sich auf Einladung der Bezirkswirtschaftsvorsitzenden Josef Tschöll (Wipptal) und Heinrich Ferretti (Eisacktal) die beiden Ausschüsse im Gassenhof in Ratschings, um gemeinsam wirtschaftspolitische Themen zu erörtern. Eingeladen waren auch die Landtagskandidaten Peter Brunner, Christian Egartner und Helmut Tauber sowie Bezirksobmann Sebastian Helfer. „Wir haben eine Reihe von gemeinsamen bezirksübergreifenden Anliegen diskutiert, für welche wir gemeinsam mit unseren politischen Vertretern konstruktive Lösungsvorschläge erarbeiten, um diese dann in der kommenden Legislaturperiode konkret umzusetzen,“ so Tschöll und Ferretti.
In einer sehr offenen und konstruktiven Atmosphäre tauschten sich die Wirtschaftstreibenden mit den Landtagskandidaten aus. Schwerpunktthemen waren dabei unter anderem eine zukunftsorientierte Energiepolitik mit einem starken Ausbau der regenerativen Energieträger, eine Anpassung in der Raumordnung sowie eine bestmögliche die Entlastung der Bevölkerung durch Lärmschutzbauten entlang der Autobahn. Auch die Themen Bürokratieabbau und die Aufrechterhaltung der öffentlichen Dienste im ländlichen Raum wurden diskutiert. Einigkeit herrschte auch darin, dass die Autonomiepolitik weiterhin mit Nachdruck verfolgt werden müsse und, dass dabei ein geeintes und geschlossenes Auftreten gegenüber der römischen Regierung unabdingbar sei.
Gemeinsam tatkräftig für das Eisack- und Wipptal arbeiten
Gemeinsam mit der Bevölkerung wolle man die richtigen politischen Weichen für die Zukunft stellen. „Die Zukunftssicherung unseres Landes ist ein Gemeinschaftsprojekt. Wir legen heute den Grundstein für morgen. Wir brauchen gemeinsame Ziele, Visionen für unser Land, unsere Bezirke und den Mut, die Dinge beim Namen zu nennen und dann die Tatkraft, sie auch umzusetzen“, so der Landtagskandidat Peter Brunner.
Daniel Schölzhorn vom SVP-Gemeindewirtschaftsausschuss Ratschings wies auf die wichtige Rolle der Jugend in der Politik hin. „Die Einbeziehung der Menschen vor Ort hatte für uns Priorität. Insbesondere die Jugend wollen wir künftig noch mehr auf unterschiedlichen Ebenen ansprechen und sie stark in die politische Entscheidungsfindung einbeziehen. Mit klaren Entscheidungen und konkreten Umsetzungen können wir gemeinsam gute Zukunftsperspektiven schaffen,“ waren sich die Mitglieder der Wirtschaftsausschüsse einig.
Der Landtagsabgeordnete Helmut Tauber ging insbesondere auf den Wert lebendiger Täler und Dörfer ein. „Die kluge und weitsichtige Politik der Südtiroler Volkspartei hat es geschafft, dass der ländliche Raum lebendig geblieben ist und dass vor Ort sehr viele, sehr gute Arbeitsmöglichkeiten entstanden sind. Das ist zunächst auf den Unternehmergeist vieler Menschen zurückzuführen, die mit viel Elan und auch Risikobereitschaft Betriebe gegründet bzw. die elterlichen Betriebe übernommen haben. Die Politik ist gefordert, wenn wir weiterhin Arbeit, Einkommen und Wohlstand für alle sichern wollen. Wir müssen die wirtschaftliche Entwicklung fördern und dabei auch künftig ein starkes Augenmerk auf unsere Täler, Dörfer und Fraktionen legen“, gab sich Tauber überzeugt.
„Die Bezirke Wipptal und Eisacktal pflegen seit Jahren eine sehr gute konstruktive Zusammenarbeit. Bei der anstehenden Landtagswahl werden wir unsere Kandidaten bestmöglich unterstützen und sind überzeugt, dass wir dann gemeinsam im Interesse unserer Bezirke weiterhin eine lösungsorientierte Politik mit viel Herzblut und Kompetenz vorantreiben können,“ so die beiden Vorsitzenden Josef Tschöll und Heinrich Ferretti.