Jan Böhmermann beweist immer wieder aufs Neue wie extrem links das ZDF inzwischen tickt. 
(Quelle: Linnéa Findeklee)
Jan Böhmermann beweist immer wieder aufs Neue wie extrem links das ZDF inzwischen tickt. (Quelle: Linnéa Findeklee)
Er (Jahrgang 1981) ist blass, er ist dünn und er ist nicht lustig. Die Rede ist vom Möchtegern-Satiriker Jan Böhmermann, der es wahrscheinlich auf die Liste der meist gehassten Personen Deutschlands geschafft hat.

Links als Gallionsfigur und Pseudo-Rebell gefeiert, bei Menschen mit gesundem Menschenverstand verachtet, hat er über Jahre spätabends das „Neo Magazin Royal“ im ZDF moderiert. Nur stramme Sozialisten und Antifa-StudentenInnen finden ihn geil. Für bürgerliche Zuschauer ist er wegen seiner immer übleren Zoten verhasst. Der Mann ist reine Provokation! Nichts an ihm ist spitzzüngige Satire.

Jan Böhmermann ist verhasst, weil er oft über die Grenzen des guten und humoristischen Geschmacks schlägt und die Beitragszahler des ZDF verhöhnt, die seine Show und ihn zwangsfinanzieren müssen.

Den Titel des „Satiriker“ im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nutzt er gezielt aus, in dem Wissen, dass er nicht gefeuert wird - ganz egal was er tut.

Immerhin nennt er sich Satiriker und kann sich so hinter der Fassade der Meinungs- und Kunstfreiheit verstecken. Auch wenn er Omas Corona-Tod hämisch grinsend entgegenblickt, ist sein Platz im ZDF gesichert. „Böhmis“ Eltern haben ihm anscheinend nicht sehr gut erzogen und es verpasst, ihm Menschlichkeit und Differenzierungsvermögen mitzugegeben. Es ist eine Sache, einen Präsidenten als „Ziegenficker“ zu bezeichnen oder ganze Teile der Bevölkerung kollektiv zu beleidigen.

Jan Böhmermann war nicht immer so. Doch aus dem einstigen Journalisten wurde mit der Zeit ein Haltungs-Satiriker, der einfach bei den großen Entertainern in der linksgrünen Welt des Öffentlich-rechtlichen mitspielen wollte und dadurch den Witz verlor, den seine alten Anhänger so an ihm liebten.

Psychologisch muss ihm sein „Ruhm“ durch den ZDF-Sendeplatz zu Kopf gestiegen sein. Auf Twitter ist er regelmäßig aktiv, um Linkstwitter stets mit den neusten linksgrünen und undifferenziertesten Tweets zu bespielen.

Immer wieder haut er grobe Schnitzer auf Twitter raus und blockt anschließend wie wild, wenn es die leistete Kritik regnet. Dabei ist es ihm egal, ob er Politiker, Liberale oder Journalisten blockt. Mittlerweile ist halb Twitter von seiner Block-Wut betroffen. Sogar prophylaktisch sperrt er Twitter-Nutzer- auch wenn diese noch nie zuvor auf seinem Twitter Account gewesen sind. Seine neuste Aktion: Wahlwerbung für die Grünen. Genau das erwartet man auch vom ZDF. So gesehen spricht er den feuchten Traum so vieler Journalisten vom ZDF aus.



Als Promo für seine neue Show „ZDF Magazin Royal“, die Anfang November 2020 anlief, löschte er alle seine Accounts auf Social Media. Halb Deutschland atmete auf: „Gott sei Dank! Endlich einen Verwirrten weniger auf Social Media“. Es ist bei seinem Account wie mit dem Telegram-Kanal von Attila Hildmann: Man will nicht hinsehen, aber man kann nicht anders. Der Unterschied zu Atilla Hildmann ist jedoch, dass das wirklich noch eine Satirefigur seiner selbst ist. Da kann man noch lachen, wenn Attila wieder mal von einer Fake-Alian Invasion labert, die von den Illuminaten und der NASA zusammen geplannt wurde: „…Setz in NASA ein T ein und stell NA und SA um und du erhältst SATAN!“. Vielleicht ist es aber auch nicht angemessen, über eine pathologische Verwirrtheit zu lachen.

Jan Böhmermann ist mittlerweile in vielen Augen eine arrogante, aufmerksamkeitsgeile, abgehalfterte Witzfigur, die dem puren Narzissmus verfallen ist. Viele Journalisten ignorieren ihn mittlerweile nur noch und das ist auch eine gute Methode.

Aber wer weiß, es ist nicht immer alles so, wie es scheint. Man kann Böhmermann für anstandslos halten, aber ohne Frage ist er intelligent. In einem privaten Sender wäre Böhmermann schon längst gefeuert worden. Dessen ist er sich bewusst. Vielleicht ist er ja absichtlich so unlustig?

Manchmal, so könnte man glauben, will Böhmermann uns mit seinem Verhalten eine Vorlage für die Dekadenz des Öffentlich-rechtlichen geben, um die Diskussion um den Rundfunkbeitrag anzufachen. Sein uneinsichtiges Verhalten, seine politische-tendenziösen Aussagen, seine unbeschreibliche Arroganz gegenüber den Beitragszahlern - alles sind auch Symptome des gesamten öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Und Böhmermann ist die Personifizierung davon. Aber ist er womöglich nur genau das, was er zu sein scheint: ein arrogantes Culus Maximus?

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