Die Landtagsabgeordnete Ulli Mair (Freiheitliche) fordert Vernunft im Umgang mit 3-G in den Öffis (Quelle: Die Freiheitlichen)
Die Landtagsabgeordnete Ulli Mair (Freiheitliche) fordert Vernunft im Umgang mit 3-G in den Öffis (Quelle: Die Freiheitlichen)


Bozen - Die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair fordert von der Landesregierung eine sofortige Sonderregelung im öffentlichen Nahverkehr, da die 3G-Pflicht erwartungsgemäß nicht umsetzbar ist.

3G-Pflicht ist nicht umsetzbar – Pandemie nicht auf Kinder abwälzen 

Dazu äußerte sich die Freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair:

„Allen Schülern muss die Fahrt zur Schule gewährleistet werden, denn das Recht auf Bildung ist nicht verhandelbar“, hält die freiheitliche Landtagsabgeordnete Ulli Mair in einer Aussendung einleitend fest. „Die Pflicht einen „Grünen Pass“ in den öffentlichen Verkehrsmitteln vorweisen zu müssen ist unverhältnismäßig und wurde ohne die notwendigen Voraussetzungen umgesetzt“, so Mair.

„Es war kaum anders zu erwarten, dass die 3G-Pflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln nicht umsetzbar ist. Weder herrscht ein ausreichendes Testangebot zusätzlich für nichtgeimpfte Schüler, noch sind die Kosten gerechtfertigt, welche die Familien stemmen müssen. Teststationen wurden sogar geschlossen, was für viele Familien bedeutet, dass sie sich am Sonntag irgendwie organisieren müssen, damit die Kinder am Montag den Bus oder Zug zur Schule nutzen können. Andererseits wird geimpften Schülern kein Impfnachweis mehr mitgegeben und sie müssen sich in der Zwischenzeit wiederum kostenpflichtig testen lassen, damit sie Bus oder Bahn nutzen dürfen, bis der „Grüne Pass“ verfügbar ist“, kritisiert Mair. „Diese Regelungen sind ungerecht und werden als Schikane empfunden“, unterstreicht Ulli Mair.

„Zudem wurde berichtet, dass es am Bahnhof Bozen bei den Pass-Kontrollen zu Menschenansammlungen kommt, die eigentlich zu vermeiden wären. Die Widersprüchlichkeit dieser Maßnahmen ist nicht zu übersehen und lässt an der Sinnhaftigkeit zweifeln“, unterstreicht Mair. „Eine Regelung, die nicht umsetzbar ist, ist das Papier nicht wert, auf dem sie steht. Deshalb ist es die Pflicht der Landesregierung eine Sonderregelung auf den Weg zu bringen, die der herrschenden Situation entspricht und ein Konzept für Kontrollen vorzulegen, das Menschenansammlungen ausschließt“, fordert die freiheitliche Landtagsabgeordnete.

„Darüber hinaus braucht es eine Regelung für Bürger, die für die Fahrt zur nächsten Apotheke oder zum nächsten Testzentrum auf ein öffentliches Verkehrsmittel angewiesen sind. Davon betroffen sind Menschen mit Beeinträchtigung, Jugendliche, Erwachsene und Senioren. Auch für sie muss es möglich sein für diese Fahrten von der 3G-Pflicht befreit zu werden“, hält Ulli Mair abschließend fest.

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