Thomas Oliver Müller setzt in den USA einen Schwerpunkt für Investitionen der Deutsche Finance Group.
Thomas Oliver Müller setzt in den USA einen Schwerpunkt für Investitionen der Deutsche Finance Group.


München – Die hohe Inflation und der deutliche Zinsanstieg sorgen für gewaltige Veränderungen auf dem deutschen Immobilienmarkt, der sich immer mehr ausdifferenziert und neu sortiert. Für Mieter bleibt es auch im Jahr 2023 teuer, aber Käufer können mit weiter fallenden Preisen rechnen. Einen Immobilien-Crash halten nahezu alle Experten für ausgeschlossen. Steigende Zinsen, sinkende Preise und ein verändertes Kaufverhalten sorgen für neue Immobilientrends. Angesichts dieser unübersichtlichen Lage auf dem deutschen Haus- und Wohnungsmarkt sind Käufer und Verkäufer gut beraten, einen kühlen Kopf zu bewahren. Der zwölfjährige Wachstumstrend bei Wohnimmobilien ist durch die Zinswende an ein vorläufiges Ende gekommen. Im dritten Quartal 2022 verbilligten sich Wohnungen und Häuser in Deutschland im Vorquartalsvergleich um 0,7 Prozent. Das macht sich auch im Finanzierungsgeschäft bemerkbar. „Der Markt für private Immobilienfinanzierungen hat sich heftig verändert“, stellte jüngst Ulrich Reuter als Chef des bayerischen Sparkassenverbandes fest. Gegenüber dem Vorjahresmonat sei das Volumen der Neufinanzierungen um fast die Hälfte eingebrochen, rechnete er Ende Dezember 2022 vor. „Wo keine Käufer sind, werden auch keine Finanzierungen gebraucht.“

Immobilieninvestments: Anlagestrategien der Deutsche Finance Group funktionieren in jeder Marktlage

Bei der in München ansässigen Deutsche Finance Group merkt man davon durch ihre internationalen Investmentstrategien und exklusiven Portfolios wenig. Die global tätige Investmentgesellschaft mit Dependancen in London, Denver, Luxemburg, Zürich, Madrid und Frankfurt am Main verwaltet in Form 15 institutioneller Mandate und 21 Investmentfonds inzwischen eine Vermögenssumme von 11,3 Milliarden Euro. Mithilfe des 2005 gegründeten inhabergeführten und bankenunabhängigen Finanzkonzerns haben schon mehr als 42.000 Privatanleger in Top-Immobilien mit großem Renditepotenzial investiert. Mit einer „All-in-one-Strategie“ werden unterschiedliche Geschäftsfelder wie Marktforschung, Investment-Plattform, Asset Management sowie Financial Services zusammengefasst, um auf alle Marktveränderungen – auch die gegenwärtigen – bestmöglich reagieren zu können.

Da die Deutsche Finance Group unterschiedlichen Investorengruppen Zugang zu institutionellen Märkten und außergewöhnlichen Anlageobjekten in den Sparten Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur verschafft, ist sie von den gewöhnlichen Markttrends weit weniger betroffen als andere Immobilieninvestoren. Zu den umworbenen Gruppen gehören gleichermaßen institutionelle, professionelle und private Investoren. Institutionelle Anleger wie Pensionskassen, Versorgungswerke, Stiftungen und Universitäten nehmen zur Realisierung von renditestarken Immobilienprojekten direkten Kontakt zur Deutsche Finance Group auf. Diese bindet dann alle Geldgeber in ein innovatives Investitionskonzept ein und ermöglicht so ein gemeinsames Investieren in institutionelle Immobilien- und Infrastrukturinvestments vor allem in den Vereinigten Staaten. Dabei geht es um höhere risikoadjustierte Renditen durch die gezielte Ausnutzung von Marktzyklen, nachfragebezogene Neubauprojekte sowie die Repositionierung von Gebäuden durch Ausmietung von Leerständen oder Sanierungsmaßnahmen.

Die bayerischen Investmentmanager setzen besonders auf institutionelle Club-Deals mit US-Fokus, in die sich Privatanleger einklinken können. Die Vorstände Thomas Oliver Müller und Sven Neubauer arbeiten daran, institutionelle und private Anleger zum gegenseitigen Vorteil zusammenzubringen. „Grundsätzlich umfasst die Strategie entweder den Aufbau eines Portfolios mit mehreren Investments oder ein vorab definiertes Prime-Investment in Form eines institutionellen Club-Deals“, erläutert Neubauer. „Bei Letzterem steht das Eigenkapital von unseren institutionellen Investoren vorab zur Verfügung, und Privatanleger erhalten nachträglich Zugang zu einer reservierten Eigenkapitaltranche. Bei beiden Strategien tätigen verschiedene Anlegergruppen gemeinsam mehrere oder einzelne, aber in jedem Fall die gleichen Investments.“ Das ist ein entscheidender Faktor, weil der Club-Deal bereits eine erfolgreiche Due-Diligence-Prüfung der institutionellen Anleger durchlaufen hat und die Rendite, das Risiko, die Kosten, die Laufzeit und die Exit-Strategie fixiert sind. Bei diesen Club-Deals kooperieren meist mehrere institutionelle Investoren, die alle Details festlegen und die Entscheidungen einvernehmlich treffen, um ein befristetes Projekt gemeinsam zum Erfolg zu führen. Man kann deshalb von einem echten unternehmerischen Immobilieninvestment sprechen. Deutsche-Finance-Gründer Thomas Oliver Müller zählt gerne die Vorzüge der institutionellen Club-Deals auf, darunter deren hochflexible Ausgestaltung: „Es handelt sich um maßgeschneiderte Investments, bei denen die Investoren die Kontrolle behalten und viel mitentscheiden. Somit lassen sich die Anlagestrategien zielgenau und effektiv realisieren.“ Die Club-Deals der Deutsche Finance Group fokussieren sich auf sogenannte Prime-Investments. „Dabei dreht sich alles um die kurz- bis mittelfristige Realisierung renditestarker Immobilien in außergewöhnlichen Top-Lagen mit Wertsteigerungspotenzial“, betont Müller. „Wir reden über Core-Plus-, Value-Add- oder opportunistische Strategien.“

Zum Jahresende 2022 konnte das Münchner Investmenthaus einen weiteren Erfolg vermelden: Mit der Ausschüttung des Gesellschaftskapitals sowie der Investitionserlöse des Institutional Property Partners Fund I (IPP Fund I) endete die Laufzeit des Alternativen Investmentfonds (AIF) und er konnte aufgelöst werden. Dieser IPP Fund I investierte gemeinsam mit finanzstarken institutionellen Partnern in die Assetklasse Immobilien. Diversifiziert wurde dabei nach Regionen und Sektoren sowie weiteren Parametern. Der Fonds war weltweit an vielen einzelnen Immobilieninvestments mittelbar beteiligt. Nun wurden das Gesellschaftskapital und die Investitionserlöse unter Berücksichtigung der bereits in den Vorjahren erfolgten Auszahlungen an die Privatanleger ausgeschüttet. Über seine Laufzeitdauer hat der IPP Fund I 148 Prozent vor Abzug von Steuern erwirtschaftet. Peter Lahr, Geschäftsführer der Deutsche Finance Solution GmbH, äußerte sich deshalb sehr zufrieden: „Mit dem IPP Fund I wurde in diesem Jahr bereits der zweite Publikumsfonds der Deutsche Finance Group erfolgreich aufgelöst. Wir bedanken uns bei unseren Anlegern und Vertriebspartnern für das entgegengebrachte Vertrauen.“

Ganz neue Wege beschritt die Unternehmensgruppe Mitte 2022, als sie das erste voll regulierte elektronische Wertpapier für Immobilieninvestments lancierte. Das Wertpapier „Digitalinvest Strategie I“ verfügt bei einer Mindestzeichnungssumme von 500 Euro und einer fünfjährigen Laufzeit über eine überdurchschnittliche Festverzinsung von fünf Prozent und einen geplanten Bonus von bis zu 0,25 Prozent pro Jahr.

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