Thomas Oliver Müller führte die Deutsche Finance Group zuletzt verstärkt zu Investitionen in den nordamerikanischen Markt. (Quelle: MERANER MORGEN)
Thomas Oliver Müller führte die Deutsche Finance Group zuletzt verstärkt zu Investitionen in den nordamerikanischen Markt. (Quelle: MERANER MORGEN)
München – Richtig stark gewachsen ist die Deutsche Finance Group in den letzten Jahren unter der Führung von Thomas Oliver Müller und Dr. Sven Neubauer. Wer sich in der Vergangenheit für die finanzielle Altersabsicherung nicht auf die gesetzliche Rente verlassen wollte, sondern eine private Vorsorge anstrebte, wählte meist zwischen einem Immobilienkauf, sofern finanzierbar, und einer privaten Rentenversicherung. Die klassische Privatrente mit Beitragsgarantie und gesicherter Rendite wird aber immer mehr zum Auslaufmodell und nur noch von jedem dritten Versicherer angeboten. Die chronischen Niedrigzinsen an den Kapitalmärkten – Ergebnis auch der Politik der Europäischen Zentralbank – machen Lebens- und Rentenversicherungsverträge immer mehr zum renditeschwachen Nischenprodukt. Laut einer Studie der Ratingagentur Assekurata bieten von 47 untersuchten deutschen Unternehmen bloß noch 16 private Rentenversicherungsverträge mit einem lebenslangen Garantiezins von 0,9 Prozent im Neugeschäft an. Ein Jahr vorher waren es immerhin noch 24 Anbieter. Immer mehr Lebensversicherer offerieren Verträge mit weniger Garantien oder sogar ohne feste Renditezusage.

Seit dem Jahr 2017 dürften Lebensversicherer hierzulande nur noch Verträge mit einem Garantiezins von höchstens 0,9 Prozent anbieten. Laut Assekurata wird selbst diese magere Höchstgrenze von den Anbietern immer seltener ausgeschöpft. Oft würden nur noch 0,5 Prozent oder sogar weniger als 0,25 Prozent fest zugesagt. Aber welcher Anleger soll darin noch eine Absicherung für den Lebensabend sehen? Assekurata-Chefanalyst Lars Heermann resümiert: „Die Abkehr von der vollständigen Beitragsgarantie bei der Mehrheit der Tarife ist ein klares Signal dafür, dass sich hohe Garantien mit dem Dauerzinstief am Kapitalmarkt nicht vertragen.“ Der Studie zufolge sinkt die Verzinsung bestehender Verträge in diesem Jahr im Schnitt von 2,74 auf 2,65 Prozent – und das über alle Versicherer, Produktarten und Tarifgenerationen hinweg. Wer vertraglich nur einen Garantiezins von 0,9 Prozent zugesichert bekommen hat, muss anbieterabhängig durchschnittlich mit einem Rückgang von 2,30 auf 2,11 Prozent rechnen.

Da ist es kein Wunder, dass immer mehr Privatanleger nach renditestarken Finanzprodukten im Immobiliensektor Ausschau halten, wie sie die Deutsche Finance Group (DF) entwickelt. Die internationale Investmentgesellschaft mit Hauptsitz in München bietet Investoren Zugang zu institutionellen Märkten und exklusiven Investments in den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur. Mit Kompetenz-Standorten in London, Denver, Luxemburg, Zürich und Madrid verwaltet sie 15 institutionelle Mandate und 19 Investmentfonds mit einer Vermögenssumme von mehr als 7,7 Milliarden Euro. Nach eigenen Angaben haben sich bereits rund 35.000 Privatanleger mithilfe des bayerischen Finanzkonzerns an außergewöhnlichen Immobilieninvestments beteiligt. Die Deutsche Finance Group identifiziert renditeträchtige „Off-Market-Investments“ für private, professionelle und institutionelle Anleger. Dank netzwerkartiger Kontakte zu institutionellen Akteuren im Infrastruktur- und Immobilienmarkt können die hauseigenen Asset Management Teams Zugänge zu Investitionsstrategien verschaffen, die dem breiten Markt bisher verschlossen waren. Alles dreht sich darum, die Erzielung attraktiver Renditen mit einer bestmöglichen Risikominimierung zu verbinden.

Im Rahmen der Strukturierung institutioneller Immobilieninvestments spielen Club-Deals eine immer größere Rolle. Bei Club-Deals arbeiten meist mehrere institutionelle Investoren partnerschaftlich zusammen, um ein befristetes Projekt gemeinsam zu realisieren. Jeder Beteiligte ist in die Entscheidungsprozesse eingebunden und trägt so eine Mitverantwortung für den Erfolg des Ganzen, was ein wesentlicher Unterschied zu konventionellen Immobilienfonds ist. Dieses Kooperationsmodell bietet den Investoren gleich mehrere Vorteile, beispielsweise ein hohes Maß an Kontrolle und viel Flexibilität bei der rechtlichen Ausgestaltung des Deals. Für Thomas Oliver Müller haben diese Co-Investments den großen Vorzug, dass privates und institutionelles Kapital für lukrative Immobilienentwicklungen gebündelt wird. Der Executive Partner und Vorstand der Deutsche Finance Group hält Club-Deals für ein hochinteressantes Angebot im Spektrum der Sachwertanlagen und begründet das mit der „Exklusivität, mehr Einflussmöglichkeiten, kürzeren Laufzeiten sowie damit einhergehend tendenziell höheren Renditen“. Den Grundstein für eine erfolgreiche institutionelle Club-Deal-Serie legte die von Müller gegründete Unternehmensgruppe mit den Großprojekten „Olympia Exhibition Center“ in London und der als „Coca-Cola-Building“ bekannten Immobilie 711 Fifth Avenue in New York. Unlängst gab die Deutsche Finance bekannt, dass sie mit Finanzierungspartnern auch den Gebäudekomplex „Transamerica Pyramid“ in San Francisco erworben hat.

Aktuell übertrifft der Club-Deal „Big Red“ alle Erwartungen. Der attraktive Office Tower in Chicago, dem wichtigsten Finanzzentrum des Mittleren Westens der USA, liegt in bester Lage des Finanzdistrikts und zählt 45 Stockwerke. Ein absoluter Renditegarant ist der stabile Cashflow, der auf langfristigen Mietverträgen mit erstklassigen Mietern beruht. Die Mietverträge enthalten eine jährliche Mietsteigerungsvereinbarung, und die Vermietungsquote liegt bei 88 Prozent. Die Deutsche Finance Group hat den „Big Red“ erworben und in ein institutionelles Mandat überführt. Zwei unabhängige Gutachten bestätigen einen Immobilienwert weit über dem Ankaufspreis. Beim alternativen Investmentfonds „Deutsche Finance Investment Fund 16 – Club-Deal Chicago“ war ursprünglich eine Privatanleger-Tranche in Höhe von 50 Millionen US-Dollar vorgesehen, die wegen der hohen Nachfrage nun erhöht wurde. Gleichzeitig verlängerte man die Platzierungszeit bis zum 30. Juni 2021. Die Kapitalbindung beträgt acht Jahre nach Platzierungsende bei einer geplanten jährlichen Ausschüttung von fünf Prozent. Die verfügbare Liquidität des Investmentfonds, die nicht für Investitionen verwendet wird beziehungsweise als Liquiditätsreserve vorgesehen ist, soll an die Anleger ausgeschüttet werden. Unternehmensseitig heißt es dazu: „Auszahlungen an die Anleger sollen in Höhe von fünf Prozent p.a. ab dem Jahr 2021 bis zum Jahr 2028 bezogen auf die jeweils eingezahlte Kommanditeinlage (ohne Ausgabeaufschlag) jeweils zu Beginn des folgenden Geschäftsjahres erfolgen.“ Durch aktive Wertsteigerungsmaßnahmen in Verbindung mit einem Ankauf deutlich unter dem aktuellen Marktwert wird beim Exit mit einem Equity Multiple in Höhe des 1,8-Fachen gerechnet.

Über solche Club-Deals erhalten Privatanleger einen Zugang zu dem, was Thomas Oliver Müller auch Prime-Investments nennt. „Bei den Prime-Investments der Deutsche Finance Group handelt es sich um internationale Immobilien in außergewöhnlichen Top-Lagen mit Wertsteigerungspotenzial“, erläutert der Konzerngründer. „Dabei geht es um Core-Plus, Value-Added und opportunistische Strategien. Im Fokus dabei steht die Erzielung höherer risikoadjustierter Renditen durch Ausnutzung von Marktzyklen, nachfrageorientierte Neubauprojekte, Repositionierung von Gebäuden durch Ausmietung von Leerständen oder Sanierung sowie Investitionen in Entwicklungsprojekte.“ Im Mittelpunkt der Prime-Investments stehe die kurz- bis mittelfristige Realisierung renditestarker Immobilienprojekte. Während die Zeit privater Rentenversicherungen durch die verordnete Niedrigzinspolitik ausläuft, haben innovative Immobilieninvestments ihre beste Zeit noch vor sich.

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