Dr. Sven Neubauer ist Vorstand und Exekutive Partner der Deutsche Finance Group
Dr. Sven Neubauer ist Vorstand und Exekutive Partner der Deutsche Finance Group


München – „Über unsere internationale Investment-Plattform werden renditestarke ‚Off Market Investments‘ identifiziert und als Investmentstrategien für private, professionelle und institutionelle Investoren strukturiert“, sagte Dr. Sven Neubauer vor zwei Jahren dem deutschen Magazin „Cash“, dessen Geldanlage-Berichterstattung um die Themen Versicherungen, Investmentfonds und Immobilien kreist. „Unsere Asset-Management-Teams in Deutschland, Großbritannien, Spanien und in den USA verfügen über ein Netzwerk zu institutionellen Marktteilnehmern in den Bereichen Private Equity Real Estate, Immobilien und Infrastruktur und sichern sich damit den Zugang zu Investitionsstrategien, die dem breiten Markt so nicht zur Verfügung stehen“, erklärte der Vorstand und Exekutive Partner der in München ansässigen Deutsche Finance Group. Zu den hauseigenen Kernkompetenzen im Asset Management gehörten die Strukturierung von Investments über institutionelle Mandate, Club-Deals und Fondsstrategien, so Neubauer.

Bei diesen Club-Deals arbeiten meist mehrere institutionelle Investoren zusammen, um ein konkretes und zeitlich befristetes Immobilieninvestment ganz partnerschaftlich zu realisieren. Die Rahmenbedingungen sowie alle Details werden zwischen den beteiligten Investoren geklärt und die wichtigen Entscheidungen gemeinsam getroffen. Nach Neubauers Überzeugung handelt es sich um echte unternehmerische Immobilieninvestments, bei denen die Investoren aktiv mitwirken und ein hohes Maß an Entscheidungstransparenz garantieren. Die Vorteile institutioneller Club-Deals liegen für den Investmentprofi auf der Hand: „Die Ausgestaltung ist flexibel, und es handelt sich um maßgeschneiderte Investments mit einem hohen Maß an Kontrolle und Einbeziehung in die Entscheidungsprozesse für die Investoren. Die Anlagestrategien lassen sich somit zielgenau und effektiv realisieren, da die Partner das gleiche Interesse verfolgen.“

Mit der Platzierung von Sachwertanlagen sowohl im Privatkundensegment als auch im institutionellen Geschäft befindet sich die Deutsche Finance Group seit Langem auf einem Erfolgskurs. Die von Sven Neubauer zusammen mit Thomas Oliver Müller geführte Investmentgesellschaft verwaltet eine Vermögenssumme im zweistelligen Milliardenbereich. Zum 31. März 2023 lagen die Assets under Management bei 12,2 Milliarden Euro. Die strategische Ausrichtung auf internationale Club-Deals in den USA und Europa mit Schwerpunkten auf Life Sciences und Prime-Investments erweist sich als goldrichtig. „Über die Steigerung im Asset under Management freuen wir uns sehr und bedanken uns bei allen Investoren und Partnern für das entgegengebrachte Vertrauen“, sagte Sven Neubauer Anfang April bei der Vorstellung der neuesten Zahlen.

Ein Erfolgsbeispiel für Investitionen in Life-Science-Immobilien ist der „Deutsche Finance Investment Fund 21 – Club-Deal Boston IV“, dessen Platzierungsstart Mitte letzten Jahres war. Der Alternative Investmentfonds (AIF) investiert in zwei neu zu errichtende Lab-Offices in der US-Wissenschaftsmetropole Boston mit einer Gesamtnettomietfläche von 63.200 Quadratmetern. Außerdem soll der Life-Science-Campus „Boyton Yards“ in Boston weiterentwickelt werden. Investitionen in Lab-Offices, also in Labore und Büros, erleben wegen der zunehmenden Forschungsarbeit im Bereich Life Sciences, Biotech und Pharma einen regelrechten Boom. Mit dem Club-Deal Boston IV gibt die Deutsche Finance Group Privatanlegern die Chance, gemeinsam mit finanzstarken institutionellen Investoren in zwei sehr renditeträchtige Projektentwicklungen für Labor-Büro-Gebäude zu investieren. Der Investmentfonds 21 verfügt über ein prospektiertes Eigenkapital von 200 Millionen US-Dollar, eine Laufzeit von rund vier Jahren und hat einen prognostizierten Gesamtmittelrückfluss von 140 Prozent. Die Beitrittsphase endet am 30. Juni 2023.

Das erste Lab-Office der Deutsche Finance Group mit einer Mietfläche von 25.600 Quadratmetern wurde im Rahmen des mehrphasigen Entwicklungsgebiets „Boynton Yards“ realisiert. Nach der Fertigstellung und Vollvermietung erfolgte die Veräußerung an einen führenden institutionellen Investor aus den USA. Die beteiligten Privatanleger erzielten nach nur 27 Monaten eine Rendite von über 16 Prozent IRR pro Jahr. Das Projekt „Boynton Yards“ mit bis zu acht geplanten Objekten hat einen Gegenwert von rund vier Milliarden US-Dollar. „Investitionen in Lab-Offices erfahren – unabhängig von der Corona-Pandemie – aufgrund der seit Jahren weltweit steigenden Forschungsaktivitäten für Impfstoffe und Arzneimittel eine besonders hohe Nachfrage von institutionellen Investoren und gelten als das Immobilieninvestment der Zukunft“, betont Sven Neubauer.

Mit der Außenfassaden-Installation nimmt die aktuelle Life-Science-Projektentwicklung „808 Windsor“, die auch zum Life-Science-Campus „Boynton Yards“ in Boston gehört, immer mehr Gestalt an. Dabei achtet die Deutsche Finance Group auf Energieeffizienz und damit Nachhaltigkeit. Die energieeffiziente Fassade aus mehr als 1.200 modernsten Fensterelementen ist Kern des Energieeinsparkonzeptes. Neben seinem energetischen Fokus stellt das Projekt durch eine Vielzahl innovativer Maßnahmen sicher, dass es die aktuellen Anforderungen an eine nachhaltige Immobilie noch übertrifft. Für „808 Windsor“ wird eine Gebäudezertifizierung nach „LEED Platinum“ angestrebt – eine der bekanntesten und höchsten US-Zertifizierungen für Gewerbeimmobilien. Das Projekt „808 Windsor“ sieht den Bau eines Labor-Büro-Gebäudes mit elf Stockwerken und einer Gesamtnettomietfläche von 31.100 Quadratmetern vor. Der Campus „Boynton Yards“ ist etwa 1,3 Kilometer von den Stadtteilen Kendall Square und Harvard Square in Cambridge/Boston entfernt, die als ein Zentrum der US-amerikanischen Biotech- und Pharmaforschung gelten. Die Universitäten Harvard, MIT und Tufts sind weniger als fünf Kilometer von der Immobilie entfernt.

Bei allem konzentriert sich die Deutsche Finance Group auf Cashflow-starke Investments und Strategien, bei denen eine Wertsteigerung das Ziel ist. „Im Gegensatz zu Cashflow-orientierten Core-Strategien, bei denen sich die Gesamtrendite nicht selten auf die laufenden Mieteinkünfte beschränkt, wird der Großteil der Rendite bei Wertsteigerungsstrategien durch aktives Asset Management erzielt“, erläutert Sven Neubauer. „Die Kombination beider Ansätze sorgt für Stabilität und Renditechance zugleich. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei Wertsteigerungsstrategien ist, die aktuelle Situation und die daraus resultierenden Werttreiber detailliert zu analysieren.“ Nur so sei es möglich, eine Immobilie zu optimieren und das Investment im Markt neu zu positionieren. „Je effizienter wir diesen Prozess umsetzen, desto höher ist der Erfolg.“ Diesen Erfolg kann man an der Vermögenssumme von 12,2 Milliarden Euro ablesen, die der Münchner Finanzkonzern verwaltet.

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