Südtirols Ewald Rieder von Sanuslife (Quelle: Sanuslife)
Südtirols Ewald Rieder von Sanuslife (Quelle: Sanuslife)












Bozen/Karneid – Das Coronavirus ist für allem für ältere und vorerkrankte Menschen mit geschwächten Immunkräften gefährlich. Die Pandemie erinnert auf dramatische Weise daran, wie wichtig ein gesundes und starkes Immunsystem ist, um gegen Viren und Bakterien gewappnet zu sein. Ein intaktes Immunsystem stärkt die Abwehrkräfte und hilft ganz allgemein, gesund zu bleiben. Einen nachhaltigen Beitrag dazu leisten Bewegung, Sonnenlicht und eine richtige Ernährung. Laufen oder Fahrradfahren stärken das Herz und das Immunsystem. Da solche Aktivitäten unter freiem Himmel stattfinden, gibt es eine weitere Immunstärkung: Wenn Sonnenlicht auf die Haut trifft, beginnt der Körper, das unverzichtbare Vitamin D zu produzieren. Entscheidend für eine starke Abwehr ist insbesondere eine gute Ernährung. Wichtig sind in diesem Zusammenhang Selen, Eisen, Zink und Kupfer sowie die Vitamine A, Vitamin B6 und B12, Vitamin C, D und E, die vor allem in Obst und Gemüse stecken. Ein wesentlicher Teil der Immunabwehr läuft über den Darm, weil sich dort 80 Prozent aller Immunzellen befinden. Wer seinen Darm schonen will, sollte sich ausgewogen mit wenig Zucker, wenig Fleisch und wenig tierischen Fetten ernähren und stattdessen viele Ballast- und Mineralstoffe zu sich nehmen.

Jedes Nahrungsmittel wird im menschlichen Körper verstoffwechselt – entweder sauer oder basisch. Basisch sind solche Nahrungsmittel, die Mineralstoffe und Spurenelemente wie Magnesium, Calcium, Natrium, Eisen und Kalium enthalten und vom Körper basisch verarbeitet werden. Als Grundregel kann gelten: Obst und Gemüse sind basisch, Fleisch- und Wurstwaren, Fisch, Meeresfrüchte, Milchprodukte und Nahrung mit Industriezucker sauer. Basische Lebensmittel fördern aufgrund ihrer wertvollen Inhaltsstoffe die Entschlackung des Körpers, wirken entzündungshemmend und beeinflussen positiv die Darmgesundheit. Um eine entsprechende Ernährungsumstellung zu erleichtern, setzen viele Menschen zunächst auf basisches Wasser.

Eine gesunde Ernährung als Grundlage eines starken Immunsystems hat die Sanuslife International GmbH zu ihrem Geschäftsmodell inspiriert. Das Unternehmen mit Verwaltungssitz in Bozen und Rechtssitz in Karneid vertreibt unterschiedlichste Gesundheitsprodukte. Ein besonderes Augenmerk legt sie auf die Wasserveredelung beziehungsweise Trinkwasseroptimierung, um Menschen die Umstellung auf eine basische Ernährungsweise möglichst leicht zu machen. Neben Produkten der „Wasserlinie“ ECAIA vertreibt Sanuslife basische Naturkosmetik (ANACOS) und verschiedene Nahrungsergänzungsmittel (ESORI).

Das Hauptprodukt der von Ewald Rieder gegründeten Firma ist ein 2010 vorgestellter elektrischer Wasserionisierer mit moderner Filtertechnik, der für Sanuslife exklusiv in Südkorea hergestellt wird. 2011 brachten die innovativen Südtiroler einen mineralischen Wasserionisierer in Form eines Tischfilters auf den Markt. Nach drei Jahren weiterer Forschung präsentierten sie einen eigenen elektronischen Durchfluss-Wasserionisierer, den ECAIA ionizer, der sich mit einer außergewöhnlichen Filterleistung von Konkurrenzprodukten abhebt. 2016 ging eine neue Internetplattform mit integrierter Referral-Marketing-Software für die damaligen Geschäftsfelder Sanusworld, Sanusproducts, Sanusstore, Sanuscompanies und Sanusbusiness an den Start. Inzwischen sind noch Sanuscredits, Sanusplanet, Sanuscoin und Sanusmap hinzugekommen. Erklärtes Unternehmensziel ist es, möglichst allen Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser zu verschaffen und sie mit Produkten verschiedener Preissegmente die Qualität ihres Trinkwassers selbst bestimmen zu lassen.

Das Sanuslife-Führungsteam aus drei operativ tätigen Gesellschaftern, den Geschwistern Ewald und Verena Rieder sowie Florian Kerschbaumer, setzt bis heute auf das Referral-Marketing als Spezialform des Empfehlungsmarketing. Dabei werben Kunden bei ihren Verwandten, Freunden und Arbeitskollegen für bestimmte Produkte oder Dienstleistungen. „Zufriedene Kunden teilen ihre positiven Erfahrungen gerne mit ihren Mitmenschen. Bewusst oder unbewusst sind sie automatisch Werbeträger“, formuliert man unternehmensseitig. „Da Referral-Marketing die effizienteste Werbe- und Vertriebsmöglichkeit darstellt, will Sanuslife International durch sein intelligentes Rabatt- und Bonussystem zur besten Einkaufs- und Verdienstgemeinschaft weltweit werden.“ Ewald Rieder und seine ideenreiche Mannschaft verzichten auf klassische Werbemittel und konventionelle Kommunikationswege. Um Referrals zu bekommen, setzen sie vor allem auf das Internet und die sozialen Medien.


























Dort werben die Trinkwasseroptimierer um gesundheits- und umweltbewusste Kunden, die sich noch ein Nebeneinkommen sichern wollen. Ihnen bietet man an, sich bei Sanuslife kostenlos und unverbindlich als Free User zu registrieren. Am 21. Februar dieses Jahres konkretisierte man auf der eigenen Facebook-Seite das Zusatzverdienst-Angebot: „Wer sich bei Sanuslife als Premium Member registriert – oder als bereits bestehender Free User das Upgrade-Paket dazu kauft –, sichert sich bei Sanuslife die Lizenz zum Geldverdienen. Wie das möglich ist? Was es damit auf sich hat? Was dafür nötig ist?“ Diese und viele andere Fragen werden in Webinaren beantwortet, die in der Regel jeden Montag auf Italienisch und jeden Mittwoch auf Deutsch stattfinden.

Mitte 2019 gab Sanuslife International bekannt, kurz vor der Einführung seines Franchiseprogramms zu stehen, um mithilfe der Franchisenehmer seine Core-Produkte schnell und kostengünstig auf der ganzen Welt absetzen zu können. Dabei setzte Ewald Rieder auf ein ganz besonderes Krypto-Ökosystem, in dessen Zentrum der Sanuscoin steht. Er dient als Zahlungsmittel für Provisionen, das heißt, jeder Vertriebspartner kann bis zum Zeitpunkt der Provisionsabrechnung frei wählen, in welcher Form er seine Provisionen ausgeschüttet bekommen will. Zur Auswahl stehen neben Fiat-Währungen wie dem Euro der Sanuscoin oder der Bitcoin. Die hauseigenen Coins können in einer kostenlos bereitgestellten digitalen Geldbörse, dem Sanuswallet, verwaltet werden. Das Wallet dient der Aufbewahrung sowie dem Senden und Empfangen von Kryptowährungen.

Seit dem Sommer 2019 haben die Südtiroler ihre Krypto-Strategie noch verfeinert. „Sanuslife hat einen Utility-Token auf den Markt gebracht, der – ebenfalls per Softwarecode – auf der Original-Bitcoin-Blockchain programmiert wurde, auf 777.777.777 Millionen limitiert ist und damit dieselben Eigenschaften genießt wie der Bitcoin selbst“, schreibt das Unternehmen am 24. Februar bei Facebook. Weiter ist zu lesen: „Und trotzdem sind Sanuscoins anders. Denn sie bieten nicht nur Inflationsschutz, sondern können auf der Sanusmap 1.0 (vor allem dann aber auf der Version 2.0) via App bei allen Akzeptanzstellen als Gutschein zum Tausch gegen Waren und Dienstleistungen eingelöst werden.“ Da die Sanuscoins limitiert sind und auf derselben Blockchain laufen wie der Bitcoin, scheint ein enormes Wertsteigerungspotenzial gegeben zu sein. Der jüngste Bitcoin-Hype, der die älteste und bekannteste Kryptowährung auf einen Kurs von über 50.000 US-Dollar katapultierte, dürfte auch die Fans der Gesundheitsprodukte von Sanuslife elektrisieren.














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